Heute waren wir zu Gast an der Universität Lomé. Zunächst einmal Wurden wir in zwei Gruppen zur Uni gefahren. (Im Bus war einfach nicht genug Platz für uns alle.) Wir wurden von einem Deutschlehrer sowie dem Präsidenten der Universität empfangen, sprach über die Projektidee, stellten die Lernwerkstatt und ihre Arbeit vor und endeten mit einer offenen Fragerunde über die Universität und ihrer Strukturen. Im Anschluss daran führten und unsere togoischen Begleiter durch ihre Universität, stellten uns beispielsweise den „American Corner“ und das Spanische Haus vor und führten uns in die Bibliothek. Der Campus der Universität ist riesig, fast wie eine kleine Stadt in der Stadt. Die Studierenden fahren mit Rollern und Motorrädern von einem zum anderen Ende des Campus, man findet große asphaltierte Straßen und sogar Kreisverkehre vor.
Während der Besichtigung kamen direkt Ideen zu einem Deutschen Abschnitt auf, den man in einem weiteren Projekt mit Studierenden aufbauen könnte.
Der Tag endete mit einer Mahlzeit in der Mensa. Eine Portion kostet hier 500 CFA (ca. 0,80€). für die Studierenden hier ist das viel Geld, bevor die Mensa renoviert wurde zahlten sie nur 200 CFA (ca. 0,30€), nun gehen weniger Studierende dort essen, da es für viele zu teuer ist. Wir aßen, ähnlich wie in Deutschland, ein kleines Menü mit einem Salat als Vorspeise, Reis und Fisch als Hauptgericht und einer Banane als Nachtisch. Jeder bekam ein Getränk gratis.
Am Abend mussten wir leider ein Gruppenmitglied aus Krankheitsgründen vorzeitig verabschieden. Am Flughafen wartete dann eine unerwartete Überraschung. Die Gruppe bekam über das Wochenende Besuch aus Deutschland. Jérôme, der aus Arbeitsgründen die Reise zwar mit organisiert, nicht aber mit uns antreten konnte machte mal eben einen Kurztrip nach Togo. Er wollte wenigstens für eine kurze Zeit eine Einblick in das Projekt vor Ort bekommen und überraschte uns mit seinem Besuch alle.
